Vom 30. September bis zum 10. Oktober setzte sich eine besondere Ausstellung im Beelitzer Rathaus mit den Gefahren des Rechtsextremismus auseinander. Sie wurde speziell für Jugendliche konzipiert, und die Führungen wurden von 24 engagierten Schülerinnen und Schülern der Oberschule Beelitz und des Sally-Bein-Gymnasiums übernommen.
Die Wanderausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere jungen Menschen die verschiedenen Formen von Rechtsextremismus zu veranschaulichen und über die eigene Verantwortung in einer demokratischen Gesellschaft nachzudenken.
In den Wochen der Vorbereitung hatten sich 24 Schüler:innen beider Schulen (siehe Bild) zu Ausstellungsguides weiterbilden lassen. In knapp 2 Wochen führten sie mehr als 750 Mitschüler:innen durch die Ausstellung. Dadurch wurde die Auseinandersetzung mit dem Thema sehr direkt und authentisch – eine beeindruckende Leistung.
Auf der Eröffnungsveranstaltung am 30. September im Rathaus Beelitz unterstrich Thomas Lettow, Geschäftsführer der Stiftung JOB, die Bedeutung der Ausstellung. Er betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen verstehen, warum der Schutz demokratischer Werte heute aktueller denn je ist. Vielleicht mache die Ausstellung sogar Mut, sich selbst aktiv dafür einzusetzen.
Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Friedrich-Ebert-Stiftung (Landesbüro Brandenburg), der Stadt Beelitz, der Oberschule Beelitz, des Sally-Bein-Gymnasiums, der RAA Brandenburg und der Stiftung JOB realisiert. Die Stiftung JOB, vertreten durch die Schulsozialarbeiterinnen Stefanie Krusche und Maren Zösche, unterstützte die Organisation und Durchführung tatkräftig.