Am 30. September und 1. Oktober trafen sich (nicht nur) Brandenburger VertreterInnen von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendämtern, Wohlfahrtsverbänden und Hochschulen in Erkner zu einem fachlichen Austausch über erzieherische Hilfen. Die Stiftung JOB war als Mitglied der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) mit einem Workshop dabei.
Unter dem Motto „Zwischen Tradition und Moderne“ tauschten sich circa 300 ExpertInnen zwei Tage lang in Vorträgen und Workshops über die Herausforderungen und Chancen einer modernen Erziehungshilfe aus. Es war der 5. Brandenburgische Erziehungshilfetag, der seit 2007 alle drei Jahre stattfindet.
Am ersten Veranstaltungstag zeigte die Stiftung JOB im Rahmen eines Workshops der IGfH, wie wichtig Netzwerke und Kooperationen mit Partnern und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe sind, um Kindern, Jugendlichen und ihren Familien gute Hilfen zu ermöglichen. Dazu zählen auch Kooperationen mit Jugendämtern, Schulen sowie der Psychiatrie. Das Feedback der ExpertInnen, die am Workshop teilgenommen haben, war sehr positiv.
Neben pädagogischen Themen arbeiteten die TeillnehmerInnen auch intensiv an fachpolitischen Fragen. Fazit: Die Fachkräfte sind das wertvollste Gut in der Kinder- und Jugendhilfe. Das zeigt auch ein Positionspapier zur dringlichen Entwicklung und Qualifizierung von Fachkräften, das während der Veranstaltung vorbereitet wurde. Zum Abschluss des Fachkongresses nahm Bodo Rudolph, Leiter des Jugendamts Potsdam-Mittelmark, den „Staffelstab“ zur Vorbereitung des 6. Brandenburgischen Erziehungshilfetages im Jahr 2022 entgegen. Somit werden wir in unserer „JOB-Heimatregion“ wieder aktiv dabei sein.